Unser Kurs ist Krankenkassen anerkannt

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Positiver Geburtsbericht von Thomas, Sybille und Thierry

Natürliche Geburt unseres Sohnes

Durch den genialen Vorbereitungskurs bei Urs Camenzind, haben wir eine tolle Geburt gehabt, welche wir nie wieder vergessen werden! Wir durften eine natürliche Geburt unseres Sohnes erleben.

Ich bin überzeugt, durch die kleinen Komplikationen hätte es im Spital bestimmt wieder eine Periduralanästhesie, oder gar einen Kaiserschnitt gegeben.

Geburtsverlauf unseres Sohnes Thierry
(Aus der Sicht von mir als Vater)

Dienstag 08.06.2010

Es ist Nachmittag und ich bin am Arbeiten und weiss, dass Sybille immer wieder leichte Wellen hat, da sie mich am Morgen über ihren Zustand informiert hat.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir heute ins Geburtshaus einrücken werden.

Dann um ca. 15.30 ruft meine Frau an, dass ich nun nach Hause kommen soll, da die Wellen nun ca. all 7 Minuten kommen. Meine Mutter ist bereits bei vor Ort, um sich um unsere Tochter Stella zu kümmern.

Mit grosser Freude verabschiede ich mich von meinen Arbeitskollegen und mache ich mich auf den Heim-Weg.

Zuhause angekommen packen wir gemütlich noch die letzten Sachen zusammen und ich gönne mir noch ein Bierchen und plaudere noch ein wenig mit meiner Mutter.

Dann um 16.30 Uhr verabschieden wir uns von unserer Tochter und meinen Eltern und machen uns auf den Weg ins Geburtshaus Terra Alta nach Oberkirch.

Als wir dort um 17.00 Uhr ankommen, nimmt uns unsere Hebamme Rebekka in Empfang.

Sybille wird dann schon mal an den Wellen- und Pulsmesser angeschlossen und lässt über sich diverse Checks ergehen.

Zugleich lege ich die auserlesene Musig-CD ein und mache es uns mit Duftkerzen gemütlich und richte uns im Zimmer ein.

Man lässt uns Zeit und wir können uns frei bewegen.

So gehen wir im Wald, welcher sich unmittelbar daneben befindet, spazieren, um die Geburt ein bisschen voran zu treiben.

So gegen 18.00 Uhr bekommen wir grossen Hunger. Sybille fühlt sich eh ein bisschen schwach und in diesem Zustand kann sie sich nicht vorstellen, zu gebären.

Also wird ein grosszügiges Nachtessen aufgetischt, welches wir sogar draussen essen können. Zugleich auch ein grosser, schöner Regenbogen den Himmel vor uns schmückt.

Zwischendurch, so all 3-4 Minuten bekommt Sybille neben dem Essen ihre Wellen. Hie und da kommt Rebekka zu uns, um zu sehen, wie es voran geht.

Geändert hat sich in dieser Zeit noch nicht viel, ausser, dass wir nun durch das Essen uns gestärkt fühlen und bereit für den grossen Moment sind.

Da Rebekka auch auf Akkupunktur spezialisiert ist, verpasst sie meiner Frau an diversen Orten an ihrem Körper ihre Nadeln, welche die Geburt vorantreiben und den Schmerz lindern sollen.

Mit jeder Welle kommen wir der Geburt näher und auch mit der richtigen Atmung ist von Schmerz nicht wirklich die Rede.

Sybille ist mal auf dem Bett, mal in der Wanne, dann im vier-füssler, dann wieder auf dem Ball. So machen wir verschiedene Stellungen durch und arbeiten uns voran.

Schnell ist es über 21.00 Uhr und die Hebamme meint, wir sollen uns mal hinlegen und sie werde uns nun etwas länger alleine lassen.

Wir hören die mitgebrachte Hypnose-CD und lassen uns voll und ganz gehen und konzentrieren uns auf die Selbsthypnose. Nach einer halben Stunde, als dann auch die CD zu Ende war, ging das Fruchtwasser weg.

Das richtige Entspannen hat genützt. Ab jetzt werden die Wellen heftiger.

Mit viel Zuwendung, positiven Worten und Feingefühl gehe ich auf meine Frau ein. Immer wieder massiere und streichle ich ihren Rücken mit der Palmenbewegung.

Auch fahre ich immer wieder mit meinen Fingern fein über ihre Arme, um Endorphine freizusetzen.

Die Atmosphäre ist super! Wir sind voll und ganz auf uns alleine gestellt. Sybille, Thierry und ich sind am gebären. Es ist niemand hier, der uns verunsichert oder drängt.

Auch ist gut, dass das Herzton-Messgerät nicht angeschlossen ist. Dies würde nur stören.

Man lässt uns einfach machen und das war auch unser Ziel an dieser Geburt.

Wir machen wieder diverse Stellungen durch. Auf dem Ball, Vierfüssler auf dem Boden, und zuletzt in der Wanne. Was auch unser Wunsch ist, im Wasser zu gebären.

Die Wellen sind sehr heftig und wir stellen uns vor, wie unser Sohn wie durch eine Blüte hindurch nach aussen gleitet. Alles sehr sanft und angenehm.

Seltsam ist, dass Thierry irgendwie doch nicht so vorankommt wie gedacht.

Rebekka macht einen Check beim Muttermund. Anscheinend stimmte die Richtung der Gebärmutter nicht richtig und Thierry drückt irgendwie nur gegen den Rand des Muttermundes.

Nun richtet die Hebamme mit Ihren Fingern den Muttermund in die richtige Richtung.

Das tut meiner Frau höllisch weh und für einen Moment ist ihr Glaube an eine sanfte Geburt verschwunden. Alles ist auf einmal wie geblockt. Auch ich denke, jetzt müssen wir in den Spital.

Doch es hat geholfen. Dank Rebekka findet unser Sohn den Weg durch den Muttermund Richtung Aussen und wir sind wieder voll und ganz im Element. Es geht nicht lange und das Köpfchen ist schon zu sehen.

Normalerweise würde es langsam nach aussen gleiten. Doch irgendwie kommt das Köpfchen nur ruckweise nach aussen. Das deutet darauf hin, das Thierry mit seiner Schulter irgendwie leicht stecken bleibt.

Gemäss Hebamme muss nun meine Frau in der Wanne schnell auf die Vierfüssler-Stellung wechseln, damit sich ihr Becken verändert und schon kann Thierry herausgleiten.

Im ersten Moment sind wir erschrocken, da die Nabelschnur einmal um den Hals gewickelt ist. Ich sehe unser Sohn nur blau und weiss…..

Doch alles kein Problem versicherte die Hebammen welche nun zu dritt sind.

Nicht lange dauert es und Thierry fängt an zu schreien. Dies um 01.33 Uhr. (09.06.2010)

So kann jetzt Sybille ihren Sohn verdient auf die Arme nehmen.

Die Nabelschnur, die angeblich sehr lange ist, wollen wir auspulsieren lassen, bevor ich sie dann durchschneiden darf.

Endlich ist es geschafft. Alle sind gesund, aber auch erschöpft.

Durch den genialen Vorbereitungskurs bei Urs Camenzind, haben wir eine tolle Geburt gehabt, welche wir nie wieder vergessen werden.

Ich bin überzeugt, durch die kleinen Komplikationen hätte es im Spital bestimmt wieder eine Periduralanästhesie, oder gar einen Kaiserschnitt gegeben.

Doch durch die richtige Einstellung von uns und das richtige Handeln der Hebamme konnte meine Frau ohne Medikamente natürlich gebären.

Ich bin sehr stolz auf meine Frau. Solch eine Geburt prägt und ist eine Bereicherung für das Leben. 

Thomas, Sybille und Thierry

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